Im Herbst spielen wir das Stück

Es fährt kein Zug nach Irgendwo

eine Bahnhofskomödie von Winnie Abel

 

 
Sind Sie schon mal schwer bepackt durch den Bahnhof gesprintet, weil das Gleis spontan geändert wurde? Oder durch einen Zug mit falscher Wagenreihung geirrt? Und standen Sie schon mal stundenlang mit einem Triebwerkschaden auf offener Strecke - im Hochsommer, bei ausgefallener Klimaanlage? „Klar! Ist doch typisch Bahn!“, sagen Sie? Großartig! Denn dann sind Sie bestens vorbereitet auf dieses fulminante Bahn-Abenteuer: Der ICE 6948 wird einen außerplanmäßigen Halt einlegen müssen und Sie und die anderen Fahrgäste an einem trostlosen Provinzbahnhof zurücklassen. Ohne Handyempfang, ohne Taxis, ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt. Ihre Mitreisenden bei dieser spannenden Bahn-Odyssee sind unter anderen: ein illustrer Kegel-Club, eine gehetzte Business-Frau, ein eigenwilliger Verschwörungstheoretiker, eine abgedrehte Motivationstrainerin und noch weitere. Das klingt vielversprechend? Dann holen Sie sich eine Fahrkarte und seien Sie dabei, wenn es heißt: „Senk ju vor träwelling wis Deutsche Bahn!“…

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch - machen Sie mit uns eine kleine Reise mit dem ICE 6948!

Ihre Forstenriada

 

Einen Bericht zu unserem letzten Stück 2024 finden Sie weiter unten  

 

 

Wo ist der Teich?

Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters, wer unser letztes Stückl gesehen hat, der hat sich eventuell gefragt: Wo ist der Teich? Haben sie wirklich hinter die Kulissen einen Teich hingestellt?

Wir verraten es euch.

Werft mit uns einen Blick hinter die Kulissen.

Kommt mit, in die verborgene Welt hinter der Bühne und schaut uns ein wenig auf die „Finger“.

Bei unserem letzten Theaterstück spielten ein Teich und Piranhas eine große Rolle.

Der „echte“ Einbrecher fiel in den Teich - nicht zu sehen, aber das Platschen war zu hören (so echt, dass die Enkeltochter unseres Regisseurs nach der Aufführung fragend hinter der Bühne erschien und den Teich sehen wollte!). 

Dank moderner Technik wurde das Platschen, übrigens auch die Klospülung und der Schuss per Computer eingespielt - danke an die Technik!

Der „arme“ Einbrecher wurde an mehreren Fingern von Piranhas gebissen – erst an der einen, dann an der anderen Hand. Da er jedes Mal schon kurz nach den Stürzen in den Teich wieder auf die Bühne geführt wurde, musste es schnell gehen: Originalhandschuh runter, präparierten Handschuh mit den Piranhas übergestreift – und raus!

Die Handschuhe gab es, wie erwähnt, zweimal, gleiches Modell, einmal ohne Fische für die ersten Auftritte, einmal nach dem zweimaligen Missgeschick des tollpatschigen Einbrechers.

  • Die Fischmäuler wurden aufgebohrt, damit der Fisch sich gut „verbeißen“ kann
  • mit Kerze und heißer Nadel wurde ein Loch in das Maul gebohrt, damit der Piranha am Handschuh befestigt werden konnte, anschließend
  • das Maul mit Silikon ausgefüllt und an den entsprechenden Finger geklebt.
  • Fertig!

Hinter der Bühne gab es Helferinnen und Helfer, die beim „Umziehen“ halfen, auch bei den Fingerverbänden.

Die Fingerlinge (mit Lippenstift als Blutersatz) waren in einer Tüte hinter der Bühne befestigt (neben der Badezimmertüre), inclusive Bild, welche Finger verbunden werden sollten.


Wie ihr seht - alles keine Hexerei - nur eine Frage von Ideen, ein wenig Technik, Hilfe und Organisation!

Bis zum nächsten Mal!

Diesen Einblick in ihre Arbeit als Requisiteurin gibt uns Karin. Vielen lieben Dank für diesen schönen Beitrag, den wir auf Dieter Brandls Wunsch hier gerne veröffentlichen dürfen.