Der Herr im Haus bin I ( Herbst 1983 )
Franz Schaurer
Jeden Sonntag geht der Bauer Alois vom Sonnenhof nach der Kirche mit seinen Freunden zum Kartenspielen ins Wirtshaus. Jeden Sonntag hat seine Frau Dora den gleichen Kummer, weil ihr die Knödel verkochen. Um ihrer Bäuerin zu helfen, greift die Magd Gundl couragiert zum Hörer und ruft, assistiert von der alten Zenta, den Bauern unter dem Vorwand „Bsuach is kemma“ vom Wirtshaus nach Hause. Der vom Bauer erwartete Besuch des Erbonkels Peppi trifft aber erst nach der Rückkehr des Bauern ein. So muss der „Herr im Haus“ erkennen, dass er in seiner Mannesehre gekränkt worden ist, da man ihm vom Wirtshausen heimbeorderte. Weil sich aber keiner zu dieser Tat bekennt, und er seiner Frau diesen Anruf nie zutrauen würde, vermutet Alois, dass ihn seine Freunde tratzen wollten, damit er ihnen nicht so viel Geld beim Karteln abgewinnen kann. Nach vielen Aufregungen und Verwirrungen kommt Dora doch zur Einsicht, dass man die Freiheit eines Mannes nicht beschneiden darf und der Friede in der Ehe wichtiger ist. Und Gundl, die ihren Isidor immer nach ihren Romanheftln umschulen will, um die Liebe wie im Roman zu erleben, ist glücklich, dass er sie nun doch so abbusselt, wie’s ihm ums Herz ist.
Die Personen und ihre Darsteller
| Alois Eichtaler | Sepp Kaßecker |
| Dora | Gisela Weidner |
| Gundl | Carola Draxler |
| Onkel Pepi | Michael Schrottenloher |
| Centa | Frieda Past |
| Isidor | Reinhold Schüssler |
| Schorsch | Klaus Fischl |
| Postbotin | Elisabeth Rank |
Vor und hinter der Bühne
| Regie | Georg Hiel |
| Regieassistenz | Rita Schürer |
| Souffleuse | Gisela Elsholz |
| Bühnenbild | Sepp Kaßecker |
| Maske | Rita Schürer |
| Frisuren | Anette Schwindl |
| Technik | Harald Hiel |
